Natur ist Vorbild für Technik?
Das müsste man doch auf alle Bereiche übertragen können. Wir haben zunächst provokat gefragt, was kann das technische Rad von der Natur lernen?
Durch die Wahrnehmung von den in der Natur vorherschenden Eigenschaften: Impuls, Rhythmus und Schwingung,
kamen wir zu dem Verdacht:
Dem technischen Rad fehlen die impulsgebenden Beine.
Nicht nur der Mensch hat die Dynamik des Rades für sich erfunden.
Es gibt inzwischen viele Beobachtungen in der Natur, bei denen sich Tiere mit Rotation das Fortbewegen erleichtern.
Besonders interessant war eine Entdeckung von Prof. Rechenberg in der Wüste Sahara. Er fand 2008 eine nachtaktive Spinne, die rollend und damit schneller flüchtete.
Ein Berliner Forscher hat in der Sahara eine Spinne entdeckt, die nicht nur laufen, sondern auch wie ein einzelnes Rad rollen kann. Der Professor Ingo Rechenberg überlegt jetzt, ob man aus diesem Einrad-Phänomen ein neuartiges Auto etwa für Marsmissionen ableiten könnte, wie die Technische Universität berichtete.
Der Bioniker Rechenberg fand laut Bericht heraus, dass die Spinne ihre acht Beine zu einem Rad falten kann und dann durch Beinarbeit auf dem Wüstensand einfach davonradelt. Eine ähnlich Spinne gebe es zwar schon im Südwesten Afrikas. Diese Goldene Radspinne könne aber nur Dünen hinabkullern, sich aber nicht „wie motorgetrieben“ bewegen.
Entdeckung: Räderspinne 2008 Wüste Sahara
Bedeutung: eine bionische Sensation
Referenz: ASR -Rechenberg siehe PDF
Bilder: Rechenberg TU-Berlin
Link: zu Filmen
Geheimnisvolle Radler-Spinne Youtube |
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